Am Sonntag konnte Bürgermeister Christoph Gerwers ein neues Feuerwehrfahrzeug an den Löschzug Haldern der Freiwilligen Feuerwehr Rees übergeben. Das neue Fahrzeug, ein Schlauchwagen SW 2000, ist eines von zwei neuen Fahrzeugen, die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe im Kreis Kleve stationiert werden. In Haldern ersetzt das neue SW 2000 ein 30 Jahre altes Katastrophenschutzfahrzeug. „Mit diesem SW 2000 erhalten wir ein wirklich gelungenes Geschenk des Bundesamtes“, freute sich Bürgermeister Gerwers. Der SW 2000 ist vor allem mit über zwei Kilometer Schlauchleitungen und mit einer weiteren feuerwehrtechnischen Beladung wie Pumpen und Kettensäge ausgestattet. Mit relativ wenigen Feuerwehrleuten kann mit diesem Fahrzeug rasch eine Wasserversorgung über eine größere Entfernung verlegt werden.
„Das neue Fahrzeug wird beim Löschzug Haldern stationiert, da dieser Löschzug ein großes Einsatzgebiet mit größeren Waldflächen abdeckt“, erläuterte dazu Hans-Gerd Thiel, Wehrführer der Feuerwehr Rees. Das neue Katastrophenschutzfahrzeug soll jedoch nicht nur in Haldern und Rees zum Einsatz kommen, sondern kann im Einsatzfall auch von anderen Kommunen zur Unterstützung angefordert werden. „Erst im Juli hat die Halderner Feuerwehr beim Hochwasser an der Issel in Hamminkeln bewiesen, dass sie dazu bereit ist.“, lobte Bürgermeister Gerwers die tatkräftigen Unterstützung, die die Feuerwehr in der Nachbarkommune geleistet hat. Bereits bei diesem Einsatz war der SW 2000, der erst kurz zuvor nach Haldern überführt worden war, zum Einsatz gekommen. „Unsere freiwilligen Feuerwehr steht Tag und Nacht bereit, um Besitz und, noch wichtiger, um Menschenleben zu retten“, dankte Gerwers den Feuerwehrleuten.
Anschließend übergab er symbolisch einen überdimensionalen Fahrzeugschlüssel an Wehrführer Thiel, der diesen dann dem Halderner Löschzugführer Matthias Storm anvertraute. Diakon Michael Höfer, der selbst aktiver Feuerwehrmann beim Löschzug Haldern ist, segnete im Anschluss das neue Fahrzeug mit echtem Halderner Löschwasser. „Mögen alle Feuerwehrleute bei den Fahrten mit diesem Wagen gesund zurückkehren“, wünschte sich Diakon Höfer. Im Anschluss daran fand ein Frühschoppen am Gerätehaus statt, bei dem auch die Abordnungen der anderen Reeser Löschzüge das neue Fahrzeug begutachteten.